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Die Entstehung und Entwicklung der Kinder und Jugendarbeit in Crailsheim

 Geschichte des Jugendbüros

Das Jugendbüro mit seinem vielseitigen Angebot ist ein wichtiger Baustein des „Crailsheimer Wegs“, der 2007 verabschiedet wurde. Hier arbeiten Schulsozialarbeit, Offene Jugendarbeit und zahlreiche externe Kooperationspartner Hand in Hand. Doch wie ist alles entstanden?

1997 wurde bereits mit einem ausführlichen und tragfähigen Jugendkonzept begonnen. Der Jugendbeirat setzte sich damals aus Vertretern aller vier Fraktionen, der Stadtverwaltung, der Schülermitverantwortung, der Kirchen, des Vereinssports, des Jugendamts sowie dem langjährigen Mitarbeiter Erich Beyerbach (von 1980-2017 für die Jugendarbeit im Einsatz) und Linda Salve vom Stadtjugendring zusammen. Den Vorsitz hatte Erster Bürgermeister Harald Rilk. Mehr Personal für die Offene Kinder- und Jugendarbeit, sozialraumorientiertes Arbeiten, Verbesserung der Partizipation und ein zentrales Schüler/Innen-Cafe waren die wichtigsten Forderungen einer im Konzept enthaltenen Prioritätenliste. Ganz wichtig war den Konzepterstellern eine zentrale Anlauf- und Koordinationsstelle, die gleichzeitig Arbeitsplatz der künftigen Hauptamtlichen und Treffpunkt für die Kinder und Jugendlichen sein sollte. Die Planung einer neuen Sporthalle auf dem Volksfestplatz kam zum richtigen Zeitpunkt. Eine Verbindung von Jugendarbeit und Sporthalle an einem zentralen, schulnahen Ort brachte die ideale Lösung. Mit dem ersten Spatenstich im Sommer 2000 begann die Zeit der Vorfreude. Die Karlsberghalle mit angeschlossener Küche und das Jugendcafe mit Jugendräumen und Büroräumen entstand. Im Oktober 2001 wurde zuerst die Halle an ihre Nutzer, die umliegenden Schulen und Crailsheimer Vereine, übergeben. Am 11. März 2002 feierte dann das Jugendbüro mit vielen Gästen die Eröffnung des großzügig ausgestatteten Cafes, der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings und den Büros für die Mitarbeiter der Offenen städtischen Jugendarbeit.

Nach und nach wurde die städtische Jugendarbeit kontinuierlich ausgebaut und auch auf die Schulen erweitert. So nahmen 2004 die ersten beiden Schulsozialarbeiter ihre Tätigkeiten an der Eichendorff-, der Käthe-Kollwitz- und der Leonhard-Sachs Schule auf. Schulsozialarbeit ist in Crailsheim inzwischen gut etabliert. Sie wird als wichtiger Bestandteil des Schulwesens wahrgenommen und ist nicht mehr wegzudenken. Die große Nachfrage und die stetige Aufstockung der Stellen zeigen, dass die Installation professionell durchgeführter Sozialer Arbeit an Schulen ein Schritt in die richtige Richtung war. Aktuell hat jede städtische Schule einen Schulsozialarbeiter/in vor Ort.

Der Slogan „Jugendbüro, alles was Dich bewegt“ wird hier gelebt. Mit großzügigen Öffnungszeiten, Jugendräumen die auch in den Stadtteilen gut zu erreichen sind, Unterstützung bei Alltäglichem wie z.B. Bewerbungen schreiben, Unterstützung bei Problemen, Unterstützung durch die Schulsozialarbeit und zahleichen Sport- Spiel- Ferien- Koch- und Kreativangeboten bleiben wir nah an den Bedürfnissen der Crailsheimer Kindern und Jugendlichen dran.

Und so starten wir in die Zukunft

Die Arbeit im Jugendbüro wird immer wieder neu überdacht und an den aktuellen Bedürfnissen und Lebenslagen der Kinder und Jugendlichen angepasst. Was im Alltag oft in Teamrunden reflektiert wird, soll nun in einem neuen Konzept veranschaulicht werden. So wird aktuell an einem neuen Jugendkonzept gearbeitet. Der Bereich Schulsozialarbeit wurde bereits in einem Konzept festgehalten und kann von allen Interessierten eingesehen werden.

Wer noch mehr wissen oder einfach mal „schauen“ möchte ist eingeladen während unseren Öffnungszeiten vorbeizukommen.